Der Fellsattel – die Alternative zum herkömmlichen Sattel für Pferde?
Vom “Lückenbüßer” zur wertvollen Ergänzung im Sattelschrank, so lässt sich wohl der Gebrauch des Fellsattels am besten charakterisieren.
Der Fellsattel stellt mittlerweile eine ernstzunehmende Alternative da – und zwar immer dann wenn kein passender Baumsattel zur Verfügung steht.
So erging es uns mit der Trakehnerstute Eadaoin kurz “Fonti” genannt. Mit diesem Pferd begann meine “Fellsattelreiterei”. Ich muss es ja zugeben, meine Idee war es ursprünglich nicht, ein Pferd mit einem Fellsattel zu reiten, geschweige denn es damit auszubilden. Mit der Trakehner Stute Eadaoin durfte ich dem Fellsattel zum ersten Mal begegnen.
Erfahrungen Fellsattel: Der Neubeginn nach langer Krankheit
Fonti hatte einen guten Start in die Reitpferdelaufbahn. Als sie sich dann, fünfjährig, schwer verletzte, schien dieser Weg für sie beendet zu sein. Ganze zwei Jahre sollte diese krankheitsbedingte Pause dauern, in der das Pferd überwiegend stehen musste. Als Fontis Besitzerin Petra vom Tierarzt grünes Licht bekam und wir das Training wieder aufnehmen konnten, standen wir vor einem ziemlich großen Problem.
Fontis Sattel passte nicht mehr. Ein Sattler kam und versicherte uns: „Kein Problem, in drei Tagen erhalten Sie ihn passend zurück.“ Er hielt sein Wort, nach drei Tagen hatten wir tatsächlich den Sattel wieder, aber die Stute wollte partout nicht unter ihrem Sattel laufen. Wir sahen das Problem natürlich nicht nur im Sattel begründet. Fonti war in ihrem ganzen Körper steif und lief schon beim Führen, ohne Reiter auf ihrem Rücken, mehr schlecht als recht. Sie ohne Sattel zu reiten war noch am Besten. Also kam der Ledersattel erst mal unbenutzt in den Sattelschrank zurück.
Anfangs konnten wir ja nicht viel machen, ein bisschen Schritt, gelegentlich eine lange Seite Trab, und fertig. Mit der Zeit, und der Steigerung des Trainingspensums, vermissten wir aber schon die Möglichkeit, die Stute leicht traben zu können, und es kam auch schon mal vor, dass unsere Fonti den einen oder anderen Freudensprung unternahm. Eben alles Situationen, in denen jeder Reiter einen guten Ledersattel mit Baum zu schätzen weiß.
Erfahrungen mit dem Fellsattel bei Pferden
Petra überlegte, ob wir vielleicht einen Arbeitssattel für Rennpferde nehmen sollten. Sie wusste, dass ich einen solchen besitze; allerdings wusste sie auch, dass es sich bei dem guten Stück um ein Erbstück meines Vaters handelte, und den verlieh ich nur äußerst ungern. Petra hatte da die passende Lösung. Ich dachte zunächst, das sei ein schlechter Scherz, als ich den Fellsattel zum ersten Mal im meinem Leben sah. Aber Petra war nicht zum Scherzen zumute. Sie meinte es ernst.
Auch wenn ich der ganzen Sache kritisch gegenüberstand, fiel mir nichts Besseres ein, als es mit dem Fellsattel zu probieren. Es war schon ungewohnt, das gebe ich zu. Ich war es ja gewohnt Pferde ohne Sattel zu reiten, aber der Fellsattel fühlte sich an wie irgendwas zwischen reiten mit und ohne Sattel. Dieses anfängliche Gefühl verschwand allerdings sehr schnell, ohne dass es mir auffiel. Meine Wahrnehmung konzentrierte sich schnell auf das Pferd.
Schief und vorderlastig
Unsere Fonti war zwar wieder gesundheitlich in Ordnung, aber das ewig lange Stehen hatte seine Spuren hinterlassen. Sie war extrem schief, steif und vorderlastig.
Als wir dann mit der Galopparbeit beginnen konnten, äußerte sich ihr eigentliches Problem.
Die Mechanik des linken Hinterbeines war sehr gewöhnungsbedürftig. Nicht nur, dass dieser weit vom Körper weg fußte, drehte sie das Hinterbein rotationsartig nach außen.
Es dauerte eine geraume Zeit, bis sich diese eigentümliche Bewegung halbwegs normalisierte.
Aber nicht nur im Galopp wartete ein Stück Arbeit auf uns, auch der Trab war schlecht:
Vorderlastig – und gelegentlich gesellten sich auch schwere Taktfehler hinzu.
Bestandteile der Gymnastisierung
Fonti musste vor allem lernen, ihre Hinterbeine nicht schneller abwärts zu bewegen, als sie diese empor gehoben hatte. Der Fellsattel stellte sich als sehr hilfreich heraus, denn die Hilfenübertragung war direkter.
Die Entwicklung vom vorderlastigen Pferd hin zu einem Pferd, das den Schub aus der Hinterhand zu entwickeln weiß, war so fühlbar einfacher, als wir es vermutet hätten.
Von der Remonte Haltung hin zur ersten Versammlung
Wesentliche Bestandteile der Gymnastisierung waren zum einen die Seitengänge, die gerade dem linken Hinterbein der Stute die nötige Mobilisierung garantierten, als auch die kurzen Tritte, die später in der Piaffe enden sollten.
Lassen Sie mich Ihnen zunächst die Erarbeitung der Traversalen* am Bild zeigen. Bevor ich mich den kurzen Tritten zuwenden werde.
Fonti musste lernen, ihre Beine nicht nur vorwärts, sondern auch seitwärts zu bewegen, dazu eignet sich sowohl das Schulterherein, als auch die Traversale. Schenkelweichen zählt nicht zu den Lektionen der klassischen Reitlehre, können aber bei dem ein oder anderen Pferd als Korrektur von Vorteil sein. Nicht so bei unserer Fonti.
Es stellte sich heraus, dass gerade die Traversalen dem Pferd sehr geholfen haben, ihre Hinterbeine zu mobilisieren.
*Die Traversale ist eine Vorwärts-Seitwärts-Bewegung, bei der das Pferd in die Bewegungsrichtung gestellt und gebogen ist, und dabei jeweils die Vorder- bzw. Hinterbeine überkreuzt.
Von der “kleinen” Traversalverschiebung hin zur ausdrucksstarken Traversale.
Aber nicht nur die Seitwärtsbewegung der Hinterbeine war wichtig, auch die Aufwärtsbewegung musste Fonti lernen.
Am Anfang war es mir nicht wichtig, dass die Stute auch Last aufnahm.
Es ging viel mehr darum, dass die Stute lernte, auf leichten Wadendruck ihre Hinterbeine zu erheben.
Vermehrte Lastaufnahme der Hinterhand
Von den ersten kurzen Tritten zur gesetzten Piaffe ist es ein langer Weg.
Erst nach und nach entwickelte sich daraus eine vermehrte Lastaufnahme der Hinterhand durch das Herantreten der Hinterbeine Richtung Vorhand und die damit verbundene Senkung der Hinterhand.
Wir hatten viel erreicht – und das alles ausschließlich geritten im Fellsattel.
Die Fragen der Stallgemeinschaft
Wir wurden anfangs selbstverständlich mit vielen ungläubigen Blicken betrachtet und oft wurde ich gefragt: “Ist das nicht schädlich für den Rücken? Und wie ist der Halt?”
Zu der Frage der Rückenschädlichkeit habe ich immer gesagt: “Schau dir den Rücken von Fonti an. Von mir aus taste ihn ab und fühle selbst, ob du irgendeine Verspannung fühlen kannst.”
Keiner konnte die geringste Verspannung der Muskulatur feststellen. Dazu kam die sehr gute Entwicklung der Oberlinie der Stute.
Fontis Gebäudeveränderung unter dem Fellsattel:
So sieht kein Pferd mit Rückenschmerzen aus, oder!?
Aber es gab weitere Fragen:
“Ja, kann man in dem Sattel denn überhaupt Leichttraben?”
Auch darauf antwortete ich: “Ja! Schau dir doch an, wie locker die Stute unter dem Fellsattel trabt, wenn – wie hier – Petra leichttrabt.”
Die Zweifel blieben und so wurde ich auch gefragt: “Ja, aber das ist doch keine Lösung für längere Zeit.”
Ich antwortete darauf:
“Nun, Fonti wird seit vielen Jahren ausschließlich mit dem Fellsattel geritten. Den Ledersattel mit Baum hat Petra schon lange verkauft. Sie benutzt den Fellsattel auch im Gelände und das ein oder andere Hindernis wird auch übersprungen …”
Und dann die Frage nach der eigenen Sicherheit:
“Im Fellsattel hat der Reiter doch keinen Halt!?”
Auch darauf hatte ich eine Antwort:
„… das sichere Gefühl erhält der Reiter durch die Nähe. Im Fellsattel fühlt der Reiter alle Bewegungen seines Pferdes noch intensiver als im Ledersattel mit Baum. Hat man sich daran gewöhnt, kann es passieren, dass man nicht mehr auf diese Nähe zum Pferd verzichten möchte.“
So erging es zumindest der Trakehnerstute Eadaoin und ihrer Besitzerin, inklusive meiner Person. Ich käme heute nicht mehr auf die Idee, Fonti mit einem Ledersattel mit Baum reiten zu wollen.
Dieser Ausschnitt aus meinem Buch “Die klassische Reitkunst im Fellsattel” möchte Sie nicht bekehren – und es geht auch nicht darum, den herkömmlichen Ledersattel zu verteufeln. Ich sehe den Fellsattel als Alternative zum Ledersattel. Oder einfach, um mal ein anderes Bewegungsgefühl auf dem Pferderücken zu erleben.
Mein ganz persönliches Fazit:
Pferde müssen nicht mit einem Fellsattel geritten werden, aber sie können mit einem Fellsattel geritten werden.
Mehr Infos zum Fellsattel für Pferde gibt es hier: www.fellsattel.com
—alle Angaben ohne Gewähr—
Ich konnte mein Pferd zwei Monaten nicht mehr reiten. Jetzt suche ich einen passenden Sattel. Da mein Pferd einen etwas unförmigen Rücken hat, dachte ich darüber nach einen Fellsattel zu benutzen. Jetzt wollte ich fragen, ob dieser Sattel beim reiten nach hinten oder vorne rutscht? Und kann ich diesen Sattel auch verwenden, wenn mein Pferd einen sehr hohen Wiederrist hat?
liebe Grüße
Sarah
Hallo Sarah,
der Fellsattel passt nahezu auf alle Pferde auch bei Pferden mit hohem Widerrist ist er geeignet. Wenn Du mir mal ein Foto deines Pferdes schickst kann ich Dich da besser beraten. Denn bei den Fellsattel Modellen gibt es verschiedene Passformen und da muss mal bei manchen Pferden schauen… LG Alexandra Datko
alex@piaff.de ist der Kontakt
Ich habe eine fast vierjährige Araberstute, mit der ich ab diesem Sommer etwas mehr machen möchte, sprich Richtung “Einreiten”. Sind bei Arabern eher die Pony Größe oder die Warmblut Größe das Passende?
Mit freundlichen Grüßen, Regina
Meine islandpferde werden seit mehr als einem jahr in allen gängen und überall ausschliesslich mit fellsattel geritten. Alle baumsättel wurden in der zwischenzeit verkauft und zwar zum einen weil die reiter sie nicht mal mehr anschauten und die sättel in der sattelkammer vollständig verstaubten, zum andern weil die pferde mit fellsattel bedeutend freier und zufriedener laufen.. Wir haben sehr viel spass mit den sättel!! Besser ist es auch für kleine pferde den grösseren sattel zu wählen….ausser man ist wirklich seeeehr klein und zierlich. Bei den poneysättel hat man tendenz sich hinten so ein wenig auf den schaumgummihalbmond zu setzen. Zurechtschneiden reicht nicht damit das poney dies nicht spührt. Was auch noch gemacht werden könnte ist ein geeigneter, gut zusammenlegbarer plastik zum regenschutz des sattels für reiter wie wir die gern erst mal ein stück neben dem pferd gehen bevor sie aufsteigen!!
Ich reite meinen Araber seit 4 Jahren täglich in der Regel über 2 Stunden im Dressurviereck und im Gelände mit dem Fellsattel von Christ, zuerst das Modell Basic Plus, dann den Iberica. Beide Modelle habe ich durch ein gepolstertes Pad und eine formgebende Schaumstoffeinlage zusätzlich stabilisiert. Ich bin voll zufrieden mit der Bemuskelung meines Pferdes. Oft und immer wieder bin ich begeistert und total überzeugt davon, dass diese weiche Art des Sitzens auf dem Pferd für beide Partner die angenehmste Form der gemeinsamen Bewegung ist. Das Pferd den Reiter im Kreuz also ähnlich empfindet wie der Mensch das Kind auf dem Buckel, das nicht deshalb leichter zu tragen ist, weil es auf einer Kraxe sitzt.
Doch das Fellsattel-System hat leider auch seine Schwächen, z.B. weiße Fellstellen am unteren Ende des Widerrists. Darum gurte ich nun wieder mal bewusst locker auf die Gefahr hin, dass ich mitsamt Fellsattel in Schieflage gerate. Um bloß keinen Druck auf diese empfindliche Stelle zu bringen, sitze ich alles aus und versuche mein Bestes, um dem Pferd bloß nicht ins Kreuz zu fallen. Habe mir das Leichttraben inzwischen gänzlich abgewöhnt, verteile mein Gewicht auf die Oberschenkel, entwickle neue Sitztechniken, stelle fest, dass sich Wüsten-Reiter genauso bucklig mit vorgestreckten Beinen auf ihren bewegungsstarken Pferden halten, verwende leichte Kunststoffsteigbügel und kontrolliere mit der Hand immer wieder den befürchteten Druck des Fellsattels auf den Widerrist.
Auf einem instabilen Pferd ist ein vorschriftsmäßiger Dressursitz unmöglich und der Fellsattel macht das Reiten nicht leichter. Jede Kleinigkeit in der Bewegung von Po, Hand und Bein wirkt sich auf die Bewegung des Pferdes aus. Es ist zum Verrücktwerden! Die Beine bleiben nicht da, wo sie liegen sollten, geraten nach vorne, plötzlich ist man im Stuhlsitz, sitzt westernmäßig, formlos und der Bewegung folgend, bis es endlich, endlich nach jahrelanger täglicher Übung etwas besser wird und man sich fragt, ob man diesen Zustand des schönen geraden ruhigen gestreckten Sitzens auf einem geeigneten Dressursattel nicht schon viel viel früher hätte erreichen können.
Andererseits, wieviele Freizeitpferde gibt es schon, auf denen man wie auf einem Gymnastikball mit leichtem Zügelkontakt und ruhigen Beinen ohne zu treiben Runde um Runde auf größeren und kleinen Kreisen locker galoppieren kann, dies zudem im Innen- und Außengalopp, Schlangenlinien mit Galoppwechseln dazwischen, vielleicht nicht vorschriftsmäßig, aber immerhin, die Seitwärtsgänge mit bloßer Hüftdrehung initiieren, na ja, alles noch stark verbesserungsbedürftig, doch es zeigen sich Fortschritte, das Pferd ist motiviert und schießlich ist der Weg das Ziel.
Die Frage nach der Verbesserung des Sattels stellt sich dennoch immer wieder auf Neue, auch wenn man Sättel mit oder ohne Baum im Vergleich zum Fell als viel zu hart, zu starr, zu schwer, vorne klemmend und neben den Widerrist drückend und unbequem ablehnt . Schon allein das Problem des Aufsteigens im Gelände ohne Aufstiegshilfe und ohne, dass einem ein Mitreiter gegenhält oder bei einem Wanderritt das Gepäcksystem, mit diesen Problemen muss man leben oder sie irgendwie lösen.
Hallo Elke,
darf ich fragen welches gepolsterte Pad und welche Schaumstoffeinlage du benutzt?
Ich habe mir vor 6 Monaten eine 19 Jährige Stute gekauft, als Wiedereinsteiger wollte ich ein ruhiges Modell :-). Sie ist fit und gesund, aber Muskelmäßig war sie in einem fürchterlichen Zustand. Schnell stellte sich heraus das sie eine sehr kurze Auflagefläche hat , und nach drei unpassenden Sätteln kam dann der große Schock; Es gibt keinen Sattel für uns, da ich einfach keinen Popo habe er in einen 16Zoll Sattel passt. Somit sind alle Sättel zu lang.
Ich habe lange hin und her überlegt ob ich sie verkaufen soll, denn ich wollte reiten. Deswegen habe ich mir meinen Kindheitstraum von einem eigenen Pferd erfüllt. 🙁 Aber ich brachte es einfach nicht übers Herz. Dieses Pferd ist einfach mein Traumpferd, und ich könnte es nie ertragen das sie als Wanderpokal endet.
Also begann ich nach alternativen zu suchen, und bin auf dieser Seite gelandet. Ich bin völlig begeistert, und überlege meine Luna mit diesem Sattel zu reiten. Aber das Internet ist voll von negativen Erfahrungen, das die Steigbügel zu viel druck auf den Widerrist bringen. Auf dauer könnte ich aber ohne Steigbügel nicht auskommen. Wie ist es denn mit dem Druck? Würde evtl. eine Grandeurdecke mit Einschubtaschen für Moosgummieinlagen den druck mindern?
LG Nadine
Hallo! Mit welchem fellsattel reitet ihr fonti denn? Bin am überlegen mir einen zu zulegen
Das ist der Premium von Christ. LG Alex
Hallo,
Ich habe gehört, dass die Steigbügel zu viel druck auf den Widerrist ausüben! Bei einem Baum-Sattel verteilt sich das Körpergewicht auf der gesamten Fläche! Ist das bei einem Fellsattel auch so? Speziell jetzt auch auf den Fellsattel Eclipse High Withers gerichtet.
LG Mona
Hallo,
habe einen 17 jährigen Traber, der englisch und auch zuletzt kurz western geritten wurde. Es war das lammfrommste Pferd, bis er zuletzt anfing zu buckeln und meine Tochter beinahe abwarf. Sein Gangbild war zuletzt sehr unharmonisch, es sah so aus, als ob sein Vorderteil nicht zum Hinterteil gehörte 🙁
Wir ließen die Tierärztin kommen, glaubten es läge wieder an seinem Rücken. Im Frühjahr war 2 x der Chiropraktiker da, und beim Westernsattel hatten wir, bevor wir ihn nach länger Zeit wieder auflegten, erneut den Sattler zum Anpassen geholt, lt ihm passte alles 🙁 Die Tierärztin schaute sich alles an und kam dann zum Ergebnis, dass weder der Englische- und schon gar nicht der Westernsattel passend sind. Der Druckpunkt am Rücken war viel zu weit hinten und vorne war der Westernsattel viel zu eng. Er hat einen sehr hohen Widerrist.
Jetzt war natürlich guter Rat teuer! Wem noch vertrauen und welcher Sattel ist passend???
Heute erfuhr ich das erste mal, dass es einen Fellsattel gibt. Hab ihn mir jetzt im Internet angeschaut und ich finde ihn als Altenative gar nicht so schlecht 🙂 Aber wo finde ich dem Passenden und wer berät mich, welcher für meinen Traber passend ist?
LG Brunhilde
Wir wohnen in 5221 Lochen am Se, das liegt genau an der Grenze Salzburg/Oberösterreich beim Mattsee. Freu mich auf eine Antwort. Danke 🙂
Liebe Alexandra,
basierend auf deinem wunderbaren Artikel zum Thema Fellsättel habe ich mir vor nun mehr als 2 Jahren selber einen Christ Iberica zugelet.
Ich bin heute so zufrieden wie eh und je. Ich habe immer wieder Gespräche zum Thema Druckverteilung, Wirbelsäulenfreiheit, Steigbügel ja oder nein usw., sodass ich mich entschlossen habe, selber meine Erfahrungen in einem Blog zu teilen.
Es wäre unheimlich nett von dir, wenn du dir meinen Ratgeber mal ansehen und mir Feedback dazu geben würdest. Ich bin mir sicher, dass ich längst noch nicht alle Fragen beantworte!! 🙂
Viele Grüße und mach weiter so!
Kerstin von http://fellsattel.org/
Liebe Alexandra,
ich würde meinen beiden Pferden gern einen Fellsattel spendieren. Wir haben schon seit längerem ein Barfootpad mit einem Schaffell versehen und reiten die Pferde oft und gern damit. Den Beiden gefällt es auch sehr gut. Da es jedoch keine Steigbügel daran gibt , habe ich mir Infos über Fellsättel mit Steigbügel eingeholt. Deine Seite ist toll und hat mich nur noch mehr bestärkt. Danke! Ich bin nur unsicher, welches Modell nun zu uns passt.
Mein Wallach, Mecklenburg/Trakehner ist 22 Jahre und immer noch sehr flott dabei. Wir haben ihn vor 3 Jahren als Beisteller mit atropierten Muskeln im Schulterbereich, Satteldruck am Widerrist, viel zu dick und unreitbar übernommen. Er hat sich durch viel Bewegung, Haltungs-und Ernährungsumstellung super herausgemacht. Leider hat sich seine Muskulatur nach einer schweren Kolik im Juni wieder etwas am Rücken verringert. Und da ist noch sein Widerrist. Er ist hoch und ragt sehr weit in den Rücken. Der Rücken ist auch relativ kurz.
Die Stute, Hannoveraner, ist 7 Jahre, und hat einen unkomplizierten, längeren Rücken mit normalem Widerrist.
Ich wünsche mir vorerst einen Sattel passend für beide Pferde.
Wir reiten die Pferde zu dritt. Hosengrössen 36-40, Körpergrössen 165-174cm,
Was würdest Du uns da empfehlen?
Ich würde mich über eine Antwort sehr freuen.
Herzliche Grüße
Sabine
Hallo,
Ich habe eine 13 jährige sensibel Dressurstute und würde gerne einen fellsattel ausprobieren. Sie hat einen 2er bis 3er ruckenbefund aber keiner lei Probleme damit.
Welches Model passt den am besten auf eine stute mit kurzem Rücken. Bei einer Größe von 163cm?
Über einen Tipp würde ich mich sehr freuen.
Hallo ich suche auch nach einen fellsattel mit steigbügel und suche einen der genauso wie auf den Bildern aussieht wo findet man den?