Der Essigbaum – auch Hirschkolbensumach genannt
Essigbaum (Hirschkolbensumach)
Die Giftsymptome sind abhängig von der Menge der verzehrten Pflanzenteile, deren Milchsaft besteht in der Hauptsache aus Säuren und Gerbstoffe. Diese Inhaltsstoffe können die Pferde nicht vertragen und bekommen Entzündungen an den Augen und den Schleimhäuten der Nase sowie Magen- und Darmbeschwerden in Form von Koliken und Durchfällen.
Ein Tierarzt sollte bei einer Vergiftung unbedingt zu Rate gezogen werden!
Der Baum wird bis zu 6 m hoch, seine Blätter sind gefiedert und erhalten im Herbst eine rötliche Färbung. Blütezeit ist von Juni bis Juli, die Fruchtreife von August bis September. Ursprünglich aus Nordamerika stammend, wurde er bei uns als beliebte Zierpflanze eingeführt, man findet sie daher hauptsächlich in Gärten und Parks. Mittlerweile kommt sie auch in verwilderter Form vor.
Giftig sind fast alle Pflanzenteile. Sie enthalten einen sauren Zellsaft, daher auch der deutsche Name Essigbaum (wissenschaftlicher Name: Rhus typhina).
Nur die Blüten sind ungiftig und essbar, sie erinnern geschmacklich an Essig, daher auch der Name Essigbaum.
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