Wusstet Ihr schon, warum ein Pferd mit dem Schweif schlägt?
Das Schweifschlagen ein Zeichen von Unwohlsein
Das Schweifschlagen drückt oft ein Unwohlsein des Pferdes aus, wie Aufregung, Angst und Schmerzen beim Reiten oder während der Dressurarbeiten. Dabei zeigt sich das Pferd allgemein verspannt, was sich am festgehaltenen Rücken oder der angespannten Unterhalsmuskulatur zeigt.
Der Pferdeschweif – im Sommer Fliegen vertreiben und im Winter wärmt er
In den Sommermonaten dient der Schweif meistens dazu, die lästigen Fliegen zu vertreiben. Die lange Mähne ist dabei ebenfalls hilfreich.
Um die Insekten im Gesicht zu vertreiben, greifen die Pferde zu einem Trick: Sie benutzen einfach den Schweif eines anderen Pferdes! In der kalten Jahreszeit wird der Schweif oft eng am Körper gepresst, um ihn warm zu halten. Dadurch und durch häufiges Schweifschlagen sind dabei Verspannungen an der Rückenmuskulatur möglich. Hierbei ist ein Fachmann (Physiotherapeut) zu Rate zu ziehen, der die Blockaden löst.
Der Schweif ist eine Verlängerung der Wirbelsäule und schließt an das Kreuzbein an. Er dient zum Schutz der Harnröhre wie dem Anus, ferner dient er auch der Kommunikation und zum Halten der Balance.
Zeigt das Pferd eine andauernde Schiefstellung des Schweifs, trägt ihn vermehrt hochgestellt oder weist hartnäckige Verspannungen auf, ist es ratsam das Pferd einem Fachmann zur osteopathischen oder physiotherapeutischen Inspektion vorzustellen um etwaige Blockaden oder Verspannungen zu lösen.
Surftipps:
—–Alle Angaben ohne Gewähr!—–