Seerose – Nymphaea
Die Seerose – wunderschöner Teichschmuck – leider giftig für Pferde
Die Seerose, welche auch als Teich- oder Wasserrose bzw. Seelilie bezeichnet wird, gehört zur Gattung Nymphaea (Nympha ist griechisch für Braut). Alle Teile der Pflanze sind giftig. Die Wirkstoffe der Seerose sind nicht genau bekannt, doch nimmt man an, dass es sich um das Alkaloid Nuphrin und Glycosid Nympharin handelt.
Merkmale der Seerose
Die weißen Blüten werden bis zu 12 cm groß und haben eine gelbe Narbe in der Mitte.
Blütezeit ist in der Zeit vom Mai bis August. Die rundlichen, herzförmig eingeschnittenen Blätter können einen Durchmesser von ca. 30 cm erreichen. Alle Pflanzenteile schwimmen auf der Wasseroberfläche, mit Ausnahme der Wurzel, die eine Länge von ca. 3 m erreicht. Für den Zierteich wurden im Laufe der Zeit verschiedene Varianten gezüchtet. Die Seerose kommt in ganz Europa vor und steht unter Naturschutz. Sie kommt ausschließlich in stehenden und langsam fließenden Gewässer vor.
Die Seerose ist schön anzusehen, aber giftig für Pferde!
Man sollte meinen, Pferde kommen mit Seerosen nicht in Kontakt, da sich die Pflanzen auf dem Wasser befinden. Aber oft wachsen die Seerosen in Ufernähe und sind daher leicht erreichbar für Pferde. Die Tiere sollten daher von den Uferstellen mit Seerosen ferngehalten werden, da eine Nahrungsaufnahme Vergiftungssymptome wie Atemlähmung und Erregungszustände hervorruft.
Bei Hautkontakt sollte als Sofortmaßnahme die Stelle gründlich mit der Wasser gespült werden. Falls auch die Augen mit der Pflanze Berührung hatten, ist eine minutenlange Spülung der Augen erforderlich.
Sollte das Pferd doch was von der Seerose gefressen haben, so ist sofort der Tierarzt zu verständigen!
Die Seerose steht unter Naturschutz.
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