Das eigene Pferd – Reitkenntnisse alleine reichen nicht!
Was es bedeutet ein eigenes Pferd zu versorgen ist wohl mehr als man immer denkt.
Reitkenntnisse machen nur einen Teil der Voraussetzung aus, um den Traum vom eigenen Pferd zu verwirklichen.
Der Pferdekauf ist nur der Anfang…
Hat man den Kaufpreis schon einmal sicher auf der Bank, so ist dies nur der Anfang einer regelmäßigen kostspieligen Anschaffung. Die wirklichen Ausgaben fangen erst nach dem Kauf des Pferdes an. Die laufenden Kosten sind von vornherein, im Gegensatz zum Kauf, nicht kalkulierbar.
Der Besitzer…
eines kranken oder schwierigen Pferdes ist selbst dafür verantwortlich für Besserung zu sorgen und muss so seine eigenen Wünsche und Bedürfnisse hintenanstellen.
Ein verspannter Rücken kann schon dafür sorgen, dass das Pferd über Wochen Behandlung braucht und nicht geritten werden kann. Vielleicht wird sogar ein neuer Sattel benötigt und das Pferd muss bis zur Besserung fachgerecht longiert werden. Für dies hat allein der Besitzer Sorge zu tragen, der wie so oft, vom longieren wenig Ahnung hat, knapp bei Kasse ist und eigentlich entspannt im Gelände reiten möchte. Ein Pferd will versorgt sein, auch wenn der Besitzer durch Krankheit das Bett hüten muss, von der Familie und den Beruf gefordert wird oder gar einmal in den Urlaub fahren möchte.
Gut für sein Pferd zu sorgen umfasst zahlreiche Wissensgebiete. Sich fortzubilden und an sich selbst zu arbeiten sowie Grundkenntnisse wie ausreichende Erfahrungen im Reiten wie in der Bodenarbeit, Pflege, Fütterung, Haltung, Hufbeschlag sowie Kenntnisse in der Medizin sind erforderlich.
Die eigene Belastbarkeit…
Zeit, Geld, die Toleranz der Familie sollte man daher, vor der Verwirklichung seines Traums, schon vorher einmal üben. Dies kann man in Form eines Pflegepferdes durchaus wunderbar testen. Wenn die Belastbarkeit, wie Familie, Geldbeutel Beruf und Terminkalender, dann allerdings schon an die Grenzen stößt, sollte man vom Kauf eines Pferdes allerdings absehen.
Doch gemeinsam Schwierigkeiten zu meistern, Probleme zu lösen, hält, bindet und schweißt zusammen. Denn: “Wie in guten so auch in schlechten Zeiten”…
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