Was ist Wanderreiten? Wanderritte in der Natur
Wanderreiten gibt einem die Möglichkeit, die Natur intensiver zu erleben.
Es geht hier nicht um sportliche Höchstleistungen, was man benötigt, ist eine genaue Planung, um nicht unnütze Dinge mitzuschleppen, die man für solch eine Unternehmung nicht braucht und nur unnötigen Ballast darstellen.
Folgende Dinge sind beim Wanderreiten zu beachten:
- Planung der Reiseroute.
- Eine Karte mit der eingetragenen Reiseroute mitnehmen oder sich von einen Führer der sich in der Gegend gut auskennt begleiten zu lassen.
- Gutes Schuhwerk.
- Wanderreiten nicht als sportliche Herausforderung sehen, sondern Geduld mitbringen.
- Das Gepäcktaschen, welche am Pferd bzw. Sattel angebracht werden, alles Notwendige aufnehmen können. Ansonsten bleibt noch die Möglichkeit ein Packpferd mitzunehmen oder bei mehreren Reitern das Gepäck zu verteilen.
- Man braucht für eine längere Strecke eine gewisse Kondition, die kann sich aber während der Reise entwickeln.
- Dem Pferd klarzumachen, welche Richtung man einschlagen will bzw. sich gegenüber dem Tier durchzusetzen.
- Das Pferd eigenhändig füttern, satteln und auftrensen.
Linktipp: Hier findet man Wanderreitstationen
Durch so einen Wanderritt verbindet sich das eigene Leben mit dem des Pferdes. Man ist aufeinander angewiesen.
Es ist also nicht Sinn der Sache eine bestimmte Anzahl von Kilometern am Tag zu schaffen, sondern eins zu werden mit der Natur und dem Pferd, um gegenseitiges Vertrauen zu schaffen. Nach einem solchen Ritt werden Pferd und Reiter in einer anderen Beziehung zueinander stehen. Das Pferd wird mit dem Reiter keine “Spielchen” mehr machen, wie z.B. weglaufen oder während des Reitens einfach stehenbleiben, nur um seinen Platz in der Herde zu sichern. Sondern Sie und Ihr Pferd werden Partner, die sich gegenseitig aufeinander verlassen können. Der Reiter ist plötzlich der Mittelpunkt für das Pferd.
—Alle Angaben ohne Gewähr—