Reiseberichte von Gästen auf einer Reiterranch in der Mongolei
Juli 2006 – Eine Gruppenreise? Oh Gott!
Aber die Mongolei ist als Individualtourist schwierig zu bereisen, besonders wenn man nicht zum Camper berufen ist.
– Zu Pferd?
Für eine Reiterin die tollste Art, Landschaft zu erleben. Dann also in Gottes Namen eine Gruppenreise, alles organisiert. Die Mongolei ist weit, man wird sich schon aus dem Weg gehen können. Auch auf kleinen Mongolen-Ponies, die wahrscheinlich sich im müden Schritt durch das hohe Gras kämpfen.
Und dann?
Eine tolle Gruppe. Zehn unterschiedliche Menschen zwischen 20 und 65. Viel Lachen, viele Gespräche, viel viel Hilfsbereitschaft !!
Die Pferde?
Trittsichere, gehfreudige, zuverlässige, ausdauernde Hochleistungsmaschinen. Rennpferde, die keine Galoppstrecke auslassen.
Die Guides?
Freundliche Cowboys, wettergegerbt. Harte Männer, die ohne Aufhebens ihre Arbeit machen und abends am Lagerfeuer giggeln wie junge Mädchen. Zusammengekuschelt lachen sie sich beim Salztee über alles mögliche kaputt.
Die Organisation?
Perfekt. Diskret im Hintergrund, aber überall spürbar.
Marmelade zum Frühstück, Nudeln zum Lunch, Suppe zum Abendessen.
Auf Anfrage Erklärungen zu Landschaft, Pferden, Menschen, Traditionen. Freundlich, hilfsbereit.
Eine Gruppenreise?
Aber immer !
Kathrin Fischer, Deutschland
Erfahrungsberichte aus der Mongolei
August 2006
” Wir kommen wieder ! ” versprachen wir der Mongolei im Juli letzten Jahres. Wir haben dieses Jahr unsere unstillbare Sehnsucht nach den fröhlichen Menschen, den weiten Ebenen und den wundervollen Pferden gesättigt. Vorausgeschickt: es war ein absolut grossartiger 12-Tage-Trek im nördlichen Hovsgol-Nationalpark. Wir ‘bestandene’ Abenteurer wurden mit unserer jungen Mannschaft und den unermüdlichen “mörr” innert Kürze zum bestens harmonierenden Team. Wir träbelten singend und lachend in enger Formation durch die Ebenen, kraxelten still ergriffen von den Berggestalten die Pässe rauf und jagten jauchzend vor Lebensfreude in genussvollen Galoppaden über die Steppen.
Wir erlebten alles:
hitzige Sonne, peitschende Stürme, heftige Gewitter, kräftiger Schneefall, von heiss über angenehm warm bis beissende Kälte.
Wir sahen alles:
von Edelweiss übersäte Wiesen, unzählige steinige Flussläufe, superklare Bäche, hohe Pässe und steile Berge, tiefe Täler, trockene und sumpfige Ebenen, Lärchenwälder.
Wir besuchten viele:
gastfreundliche Nomadenfamilien, die karg lebenden Rentiervölker im Terra-Hochgebirge, den Fährenmann, der uns wie in einem anderen Zeitalter über den Fluss flösste. Wir wurden besucht von durchreisenden Reitern und Motorradfahrern, von neugierigen Nomadenhirten, Jägern und Hirtenfrauen, die uns frische Milch, Butter, Joghurt und selbst gebackenes Brot brachten. Wir trafen auf heuende Bauern, geheimnisvolle Schamanen und eine mit dem ganzen Hausrat und ihren Tieren ziehende Nomadenfamilie. Wir erlebten eindrückliche Stille, abendrotglühende Gebirge, vollmondbeschienene Ebenen und weltumspannende Regenbögen. Wir empfanden tiefe gemeinsame Glücksmomente am Lagerfeuer, als wir uns gegenseitig Geschichten aus unserem Leben erzählten und Lieder sangen. Wir fühlten uns rundum wohl, wurden sehr gut betreut und bestens bekocht. Wir waren überglücklich mit unseren leichtfüssigen und extrem ausdauernden Pferden, zu unserer grossen Freude den gleichen wie im Vorjahr !
Wir entdeckten den Norden der Mongolei wie es sein muss:
zu Pferd, mit einem Superteam in einer grandiosen, abwechslungsreichen Naturlandschaft. Was gibt es reicheres und gleichzeitig einfacheres im Leben als an einem sprudelnden Bach oder einem tiefblauen See auf einer blumenübersäten Wiese das Zelt aufzuschlagen, das Essen auf dem Feuer zu brutzeln, am Lagerfeuer einen ‘sutezä’ zu schlürfen und zum Einschlafen ganz nah die Pferde am Gras knabbern und sie dabei leise schnauben zu hören? Und am Morgen erholt aufzuwachen, aus dem Zelt zu kriechen, wo die Sonne hinter dem Bergkamm aufsteigt und der Koch Tee köchelnd am Feuer steht und uns fröhlich “sänbänu!” zuruft? Es gibt nichts Vergleichbares. Diese Erlebnisse und Eindrücke prägen. Nichts engte uns ein, weder Zäune noch Grenzen noch Vorbehalte. Es war das pure Leben mit freien Gefühlen und friedlicher Harmonie. Ganz einfach Unvergessliches ist uns passiert, und zwar nicht als Traum, sondern als traumhafte Wirklichkeit, die uns nur im Nachhinein zurück zu Hause fast unwirklich erscheint!
Haben wir das wirklich alles erlebt und gesehen?!
Zum Glück haben wir reale Bilder zur Erinnerung und singen oder summen, wenn wir mit den eigenen Pferden ausreiten öfters “ätschenä ätschenä hulugän” …! (“Mein Pferdchen ‘ätschenä” wiehert…”).
Liebe Freunde Urnaa, Bagy, Muna, Batcha – allerherzlichsten Dank von euren Gästen “Boldraa” und “Gambaa” – uns verbindet viel, auch wenn wir in verschiedenen Welten und weit auseinander leben. Und den Pferdchen sei gedankt, dass sie uns ‘angefressenen’ Reitern soviel Reitgenuss bescherten.
Ebenso einen grossen Dank an Mireille und Chris, die uns diesen eindrücklichsten aller Treks ermöglichten und den Aufenthalt im Toilogt-Camp und das Pferde-Trekking tadellos organisierten.
Heidi und Helmuth Schnellmann, Schindellegi / Schweiz
Juli 2006
Liebe Mireille,
Obwohl die Mongolei-Reise schon zwei Monate her ist, ist sie mir immer noch sehr nah. Das ist mir noch bei keiner Reise passiert, normalerweise ist eher das Gegenteil der Fall. Ich habe jeweils das Gefühl, eine Reise liege schon weit, weit zurück, kaum hat mich der Alltag wieder eingeholt. Ich bin nicht mehr als dieselbe Person heimgekommen. Irgend etwas hat sich verändert, dieses unermesslich weite Land, wo man einfach ausgeliefert ist, wo man nicht schnell noch dies oder jenes tun kann, hat mich irgendwie geprägt, so kurz die Zeit auch war, die ich dort verbracht habe.
Ich habe diesen Trek ganz extrem genossen und ich war erstaunt, wie gut ich ihn überstanden habe. Einen grossen Anteil am Gelingen dieser Reise hat, abgesehen von dem grossartigen Land, Erke gehabt. Sie war einfach unglaublich, perfekt.
Wenn ich könnte, würde ich mich schon morgen wieder in die Mongolei aufmachen. Und sicher wieder zu Pferd, denn anders kann man dieses Land gar nicht bereisen, finde ich.
Ich danke dir ganz herzlich für die sorgfältige Vorbereitung der Reise und des Treks.
Mit lieben Grüssen
Lisa Jecker, Schweiz
Juni 2006
Reiten pur – abenteuerlich, in fast unendlicher Landschaft mit beeindruckenden Ausblicken und faszinierender Fauna!
Hervorragend organisiert und durchgeführt.
Ein Reitertraum ging in Erfüllung!!
Grosser Dank an Erke, den Guides und einer tollen Gruppe ! (Kevin, Jamie, Sarah, Dirk, Nadine, Sabine)
Hans Ochsenwadel, Deutschland
Juni 2006
Liebe Mireille,
Mit einem kleinen Seufzer denke ich täglich an die Mongolei. Ich vermisse die Stille und das ruhige Dasein. Als kleinen Trost habe ich Bilder vom Trek und vom See abwechslungsweise auf dem Desktop im Büro hinterlegt.
Wir sind glücklich, in der unvergesslichen Mongolei unsere Flitterwochen verbracht zu haben.
Im Team von TrekMongolia waren wir und die anderen interessanten TeilnehmerInnen des Treks jederzeit gut und sicher aufgehoben.
Wir haben diese Tage sehr genossen!
Das eindrücklichste Erlebnis war für mich, als wir am letzten Trek-Tag nach 6 Tagen vollkommener Ruhe das erste Mal wieder das Geräusch eines Autos hörten – ein Auto mitten im Nirgendwo – seltsame Sache…
Ich vermute, dass Dirk und ich nicht das letzte Mal in der Mongolei waren Smilie
Nadine und Dirk Leutenegger, Schweiz
Juni 2006
Ich kann mich, Kevin, Jamie, Nadine und Dirk in ihrem Lob nur anschliessen.
Besonders gut haben mir die tollen Pferde gefallen : so lauffreudig und leicht zu handhaben – ein Erlebnis der Superlative.
Vielen Dank für die tolle Organisation !
Sabine Specht, Deutschland
Juli 2006
Für jeden Wanderreiter, Naturfreund usw. ein einziger Traum. Essen, Guides, Reiseleitung, Pferde.
Thomas Berktold, Österreich
Juli 2006
Für die Mongolei ist das Pferd wirklich das Verkehrs- und Transportmittel. Und ich bin als Nichtreiterin gut mitgekommen. Ich möchte es mal so sagen: Es ist sicher von Vorteil, wenn man Erfahrungen mit dem Wesen Pferd hat und wenn man sattelfest ist.
Andererseits habe ich enorm profitiert von den Reitern: Ich wurde innert kurzer Zeit in die mir völlig unbekannte Welt der Rösseler eingeweiht. Das war neben dem Eintauchen in die archaische Welt der mongolischen Nomaden das zweite AhaErlebnis. Und hat mir auch vieles über mich selber gelehrt.
Also die wortgewandte Kathrin Fischer hat für sich festgestellt, dass sie noch nie so weit weg war – geographisch und kulturell – und zugleich so nah bei sich selber. Das trifft eigentlich auch für mich zu und macht die Reise zu einem ganz speziellen Erlebnis.
Ich habe das Lieblingsfoto der Reise als Bildschirmschoner auf meinem Computer eingerichtet und denke mit einem warmen wohligen Gefühl an die Weite und das Licht der Mongolei.
Mit liebem Gruss
Esti Wenger, Schweiz
Juli 2006
Es ist alles gesagt und wir können uns diesen grossen Worten nur noch anschliessen.
Auch wir möchten uns ganz herzlich für diese grossartige Reise bedanken !
Werner und Marion Gottwald, Deutschland
Juli 2006
Liebe Mireille,
Oohhhh jeeee, schon vorbei !!! Mireille, es war wunder-wunderschön! Ich habe nun doch schon ein paar Örtchen auf dieser Welt gesehen und eigentlich hat es mir immer überall ziemlich gut gefallen und meistens sagte ich nach der Heimkehr : ” da gehe ich ganz bald wieder hin “. Aber dieses mal ist es anders, dieses mal ist es sicher, dass ich nochmals gehe (!?). Schon als Kind habe ich von einer Welt wie der Mongolei geträumt. Damals wollte ich unbedingt Schafhirtin in Sibirien werden. Ferien in der Mmongolei habe ich immer wieder hinausgeschoben, weil ich dachte, es sei nicht der richtige Moment oder sonst was ähnliches. Es ist wirklich ein unglaubliches Land und noch nie hat mich ein Volk dermassen fasziniert wie dasjenige der Mongolen.
Erke hat es super gemacht! Sie hat absolut zuverlässig durch den ganzen Trek geleitet und sie hatte den Respekt aller, der Touristen und der Guides. Sie hat auch täglich mit allen gesprochen, hatte zu allen Kontakt, hatte immer gute Laune – und es hatte nichts aufgesetztes, es war wirklich echt.
Die 12 Tage flogen nur so vorbei und den letzten Tag hätte ich nur noch durchheulen können. Ich weiss nicht, wann ich zuletzt so tief und frei durchatmen konnte wie in der Mongolei.
Hoffe, ich kann noch möglichst lange die Bilder und die Erlebnisse aus der Mongolei in mir festhalten und hoffe wirklich ganz ganz fest vielleicht in 2 Jahren oder so nochmals gehen zu können. Ich möchte dir nochmals für die tolle Organisation danken.
Mit liebstem Gruss,
Neva Furlan, Schweiz
August 2006
Zwar freuen wir uns jetzt auf unser warmes, weiches Bett Zuhause, aber spätestens in zwei Wochen werden wir Sehnsucht haben nach einer grandiosen Landschaft, in der man sich über 300 km frei mit Pferden bewegen kann, den netten, lustigen, singenden, ringkämpfenden (Dawaniam, Beimuk) Guides; den schnellen, ausdauernden, trittsicheren, unermüdlichen, zähen, wilden Pferden; den gast-freundlichen Nomaden in ihren warmen, gemütlichen Gers und Erke, Marion, Jenny, Barbara und dem fleischfressenden Wolf.
Karl und Hermann-Josef Ant, Deutschland
August 2006
Obwohl ich die meiste Zeit halb krank war, konnte ich die Reise geniessen.
Wir sahen in so kurzer Zeit so viele verschiedene Landschaftstypen, das war sehr eindrücklich.
Ich bin voll vor Bewunderung für „unsere„ schnellen, ausdauernden Pferde. Ich werde die Naadam-Strecke nie vergessen!
Erke und die Guides waren sehr aufmerksame und lustige Reisebegleiter. Unsere Köchin Darma überraschte uns immer wieder mit neuen Köstlichkeiten, und arbeitete hart von früh bis spät.
Es war auch sehr schön, die Familien unserer Guides zu besuchen, um zu sehen wie sie leben.
Danke an Alle für diese schöne Zeit.
Marion Kaspar, Schweiz
August 2006
Mein Kopf ist gefüllt von wunderschönen Landschaften, warmherzigen Menschen und schnellen und wendigen Pferden. Die Zeit hier verging so schnell und der anfängliche Muskelkater ist schon längst vergessen. Ich werde bestimmt unsere netten Guides und meine netten mitreisenden Kollegen vermissen. Sobald mich der Alltag in der Schweiz etwas zu fest einholt, werde ich ein wenig die Augen schliessen und von der Mongolei träumen. Es hat mir sehr sehr gut gefallen und ich hoffe einmal zurück kommen zu können in dieses wunderschöne Land.
Jenny Haab, Schweiz
August 2006
Aller guten Dinge sind drei. Als ich den Hovsgol-See wieder sah, dachte ich sofort, dass es auch diesmal nicht das letzte Mal sein wird. Mein tapferer Rappe trug mich fleissig in allen drei Gangarten durch Sümpfe, Wälder, trockene und nasse Flussbetten, über endlose Wiesen. Organisation, Logistik, Durchführung auch diesmal exzellent.
Wolf Wingenfeld, Ägypten
—Alle Angaben ohne Gewähr—