3 Kommentare

  1. REITERREGELN
    Es ist dir anvertraut: Das Pferd
    ist Aufgabe und Plan zugleich.
    Sein Wohlergehn verleiht dir Wert,
    macht viele Augenblicke reich.

    Du blickst in eine andere Welt,
    die Körpersprache Menschen fremd.
    Bündnis, das nur im Heute zählt,
    nur gegenwärtig im Moment.

    So trittst du vor das Wesen Pferd,
    das nie sein Inneres verhüllt.
    Es lügt nicht, es ist nie verkehrt,
    zeigt offen dir dein Spiegelbild.

    Es gibt dir neue Rätsel auf ?
    Dann schaue, schaue stundenlang !
    Wie ist sein Rang, sein Gang, sein Lauf,
    wann zeigt es Mut, wann wird ihm bang ?

    Es widersetzt sich deinem Wort ?
    Dann lausche, lausche, hör gut zu !
    Die Antwort liegt in dir und dort
    gibst du ihm Sicherheit und Ruh.

    Schenke ihm Zeit und viel Gefühl,
    prüfe dein Wissen mit Verstand.
    Erfahrung führt dich an dein Ziel:
    Du führst dein Pferd mit leichter Hand.

    (c) MARGRIT BAUMGÄRTNER

    PFERDEPOESIE

  2. NEUE PFERDEPOESIE

    Pferd und Mensch

    Am Anfang ein vages Ahnen,
    Suche nach stillem Kontakt.
    Tiefe, schwarze Augen mahnen
    zur Würde in diesem Kontrakt.

    Ständiges Geben und Nehmen,
    Versprechen ohne Betrug.
    Als Lohn dann ein stolzes Schweben,
    ein rauschender Ritt wie im Flug.

    Die Botschaft fließt durch Berührung,
    die Nähe wächst durch Fleiß.
    Mit Verständnis, Respekt und Führung
    sind sie seelenverwandt, sind sie Eins.

    Margrit Baumgärtner

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert