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Die Eibe – unbedingt von Pferdekoppeln fern halten

Fast alle Pflanzenteile der Eibe (lat. Taxus baccata) sind stark giftig für das Pferd!

So kann die Aufnahme der Samen, Nadeln, Holz und Rinde tödliche Auswirkungen haben. Auch wenn sich das Verbreitungsgebiet der Eibe über die Jahrhunderte stark verkleinert hat, besteht immer noch eine akute Gefahr vor diesem Baum.

Das Aussehen der Eibe

Die Eibe ist ein immergrüner Nadelbaum, der teilweise auch als Strauch auftritt. Charakteristisch sind sowohl seine 2 mm breiten und 3 cm langen Nadeln, als auch die schwarzen und giftigen Samen, die von einem roten Samenmantel umgeben werden. Über die exakte botanische Einordnung der Eibe gibt es noch Unklarheiten. Im Gegensatz zu allen anderen Nadelbäumen, weist die Eibe keine Zapfen auf, sodass es Meinungsverschiedenheiten über die exakte Einordnung gibt. Der Baum wächst sehr langsam, sodass es bis zu einigen hundert Jahren dauern kann, bis er seine endgültige Höhe erreicht hat. Grundsätzlich kann er eine Höhe von bis zu 20 m erreichen, wobei in Europa kaum ein Baum über einer Höhe von 15 m zu finden ist.

Beliebt im Garten …
… die grüne Eibe…
…und die gelbe Eibe

Heutzutage steht die Eibe in Deutschland auf der Roten Liste der gefährdeten Baumarten. Ursache hierfür ist die starke Abholzung in den vergangenen Jahrzehnten. Das Holz der Eibe ist qualitativ sehr hochwertig und wird bevorzugt in der Holzindustrie verarbeitet. Die bevorzugten Standorte der Eibe sind Laubmischwälder und kalkhaltige Böden. Allerdings wird der giftige Baum vermehrt als Zierpflanze in Gärten und öffentlichen Parks angebaut.

Giftigkeit für Pferde und andere Tiere

Sowohl die Samen, als auch Nadeln, Holz und Rinde weisen die giftige Substanz Taxin auf. Die Konzentration dieses Stoffes kann allerdings unterschiedlich hoch sein, sodass sie vom individuellen Baum, der Jahreszeit, als auch des Baumteiles abhängig ist. Wichtig ist, dass der rote Samenmantel nicht giftig und damit ungefährlich ist. Eine Vergiftung erfolgt daher nur dann, wenn die schwarzen Samen aufgenommen und zerkaut werden, so dass die Taxane im Organismus freigesetzt werden. Die giftigen Stoffe greifen aggressiv alle Verdauungsorgane, sowie das Nervensystem, Herz und Leber an. Pferde sind besonders stark von dem Gift der Taxane gefährdet. Eine Dosis von 100-200 g führt nach 5 Minuten zum Tod! Es ist wahrlich erschreckend, wie schnell sich die giftige Substanz im Körper ausbreitet und das Herz zum Stillstand bringt. Bei Menschen kann das bloße Einatmen der Pollen ein starkes Schwindelgefühl auslösen. Neben dem Pferd sind auch Rind, Kuh, Schaf, Ziege, Schwein, Katze, Hund und alle Nager von der ausgehenden Gefahr des Baumen betroffen.

Symptome für eine Vergiftung

  •  beschleunigter Puls
  • Entzündung des Magen- und Darmtraktes
  • Taumeln
  • Krämpfe
  • auftretender weißer Schaum vor dem Mund, vermehrter Speichelfluss
  • Durchfall oder Verstopfung
  • Blasenentzündung
  • Herz-Kreislaufkollaps

Grundsätzlich muss besonders das Gebiet rund um Weiden auf Eiben kontrolliert werden. Auch abgesägte Eibenschnitte sind stark giftig! Es sind Fälle von Pferden bekannt, die nach dem Fressen der abgesägten Äste nur wenige Stunden später tot auf der Weide lagen!

Eine Rettung ist nur bei sofortiger Behandlung möglich!

Und auch beim Ausritt durch den Wald immer auf giftige Pflanzen achten!

Vorsicht beim Ritt durch den Wald
oft steht am Wegesrand eine Eibe

Suftipps:

  • Die giftigste Pflanze Europas – Eisenhut
  • Knoblauch – Heilmittel oder Gift für Pferde?
  • Die Brennessel – wichtige Heilpflanze für das Pferd

Kategorie: Giftpflanzen und -pilze, Pferdehaltung und Pferdefütterung, Pferdekrankheiten - Erste Hilfe - Gesundheit

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