Aronstab (lat. Arum Maculatum)
Der Aronstab ist eine in allen Teilen sehr giftige Pflanze, deren Giftstoffe Caliumoxalat, Aroin und Blausäure sind.
Besonders giftig sind die Blätter, die Beeren und die Wurzel.
Im getrockneten Zustand ist die Giftigkeit nicht mehr ganz so stark.
Die Merkmale des Aronstabs
Die braunen Blütenkolben sind von einem grünen Hüllblatt umgeben und riechen nach Aas (u.a. auch Aasblume genannt), um Fliegen anzulocken, die den Aronstab bestäuben (deshalb auch als Fliegenkesselfalle bekannt).
Blütezeit ist in der Zeit von April bis Mai.
Im August/September bilden sich dann rings um den Kolben rote Beeren.
Die bis zu 50 cm hohe Pflanze ist auch an den pfeilförmigen und zum Teil braun gefleckten Blättern zu erkennen.
Man findet ihn an feuchten Stellen in Laub- und Laubmischwäldern auf nährstoffreichen Waldböden. Er kommt in Mittel- und Südeuropa vor. Nicht nur für den Menschen, auch für Pferde und andere Säugetiere wie u. a. Nagetieren, Hunde, Katzen, Kühe und Vögel ist die Pflanze giftig.
Vergiftungserscheinungen
Sollte das Pferd diese Pflanze gefressen haben, können je nach Menge Symptome wie:
Krämpfe, Herzrythmusstörungen, Schwellungen der Schleimhäute, Durchfall mit Magen-Darm-Blutung oder Lähmung der Darmbewegung auftreten.
Die Heftigkeit der Beschwerden hängt von der Menge, die das Pferd zu sich genommen hat, ab.
Außerdem besteht der Verdacht auf Leber- und Nierenschäden.
Bei Nichtbehandlung können die Beschwerden im schlimmsten Fall zum Tod führen.
Bei diesen Auffälligkeiten sollte unverzüglich der Tierarzt verständigt werden!
Buchtipps:
Vitamine:
Surftipps:
- Stark giftig und gefährlich für Pferde: der Lebensbaum (Thuja)
- Der Fingerhut – stark giftig für Mensch und Tier
—Alle Angaben ohne Gewähr!—