Die Ausbildung des Reiters – Reitkurse und Reitunterricht
Um ein guter Reiter zu werden braucht es viel Wissen- viel wichtiger als das ist aber zudem auch die Erfahrung, die nur durch den Lauf der Zeit und den regelmäßigen Umgang mit dem Pferd möglich wird.
Eine gute Ausbildung braucht eben Zeit und Geduld…
Wichtig für eine Ausbildung: ein guter Start
Der Reitschüler sollte vor dem praktischem Reitunterricht mit den Verhaltensweisen des Pferdes vertraut gemacht werden.
Um dem Reitneuling das Wesen des Pferdes näherzubringen, sollte ihm in der Theorie und in der Praxis der pferdgerechte Umgang, sowie Pflege und Aufzäumung des Pferdes beigebracht werden.
Beginnen sollte der Reitunterricht an der Longe auf einem verlässlichen, ruhigen und gut ausgebildeten Lehrpferd. Der Schüler kann sich so besser auf seine körperliche Sitzhaltung konzentrieren. Die Zügell liegen verknotet auf dem Pferdehals, der Reiter hält sich am Sattelriemen fest und lässt erst los, wenn er sich frei ausbalancieren kann. Die Benutzung der Steigbügel dienen zur Unterstützung des Sicherheitsgefühls. Das Gesäß und die Knie haben Kontakt mit dem Sattel.Die Unterschenkel hängen locker in dem Steigbügel. Erst wenn die Arm- und Sitzhaltung, die Zügelführung und einfache Reithilfen beherrscht werden, ist für den Reitschüler die Longenarbeit beendet.
Als nächsten Übungsschritt lernt der Schüler in der Reithalle Hufschlagfiguren auszureiten und kleine bzw. einfache Sprünge zu absolvieren. Die weitere Übungsstufe ist dann dass Reiten in der Außenreitbahn. Ein Geländeritt mit dem Reitlehrer bildet dann den Abschluss des Grundlehrgangs. Möchte der Reitschüler später mal an Turnieren teilnehmen, so ist eine 2-jährige Ausbildung in der Dressur angebracht.
Bei der Ausbildung in der Reitbahn ist Ruhe und Rücksicht auf die Reiteleven bzw. Pferde unbedingt erforderlich, denn nur gezielte Hinweise und Erklärungen helfen dem Schüler weiter. Ein schimpfender Reitlehrer erschwert dem Schüler nur, die Reitkunst zu erlernen.