Nasenbluten bei Pferden – Harmlos oder eine Gefahr für das Pferd?
Auch Pferde können wie wir Menschen Nasenbluten kriegen. Nasenbluten kann bei extremen Wetterverhältnissen (z.B. trockene Hitze oder extreme Kälte) auftreten und ist meistens harmlos.
Auch nach großer Anstrengung beim Training kann es zu Blutungen kommen. Vielleicht hat sich das Pferd auch an einem spitzen Gegenstand in der Box verletzt oder ein Trauma am Kopf bekommen.
Nasenbluten beim Training
Tritt das Nasenbluten beim Reiten auf sollte man das Training sofort abbrechen. Es ist wichtig, dass das Pferd den Kopf so tief wie möglich hält damit sich kein Blut in der Lunge sammeln kann.
Die Blutung kann auch durch Krankheiten der Atemwege hervorgerufen werden. Ein Pilzbefall, Würmer in der Lunge oder ein Tumor könnte der Grund sein. Handelt es sich um Pilzbefall nehmen die Symptome langsam zu und sind am Anfang leicht zu übersehen. Das Nasenbluten startet hier also langsam. Allerdings nimmt es mit der Zeit zu und kann so stark werden, dass das Pferd verblutet.
Aber es gibt auch noch schlimmere Fälle. Hat das Pferd mehrmals oder besonders stark Nasenbluten sollte man auf jeden Fall einen Tierarzt hinzuziehen, denn in einigen Fällen kann es sein, dass das Blut direkt aus der Lunge kommt. Dieses kann dann tödlich enden.
Buchtipps Pferdekrankheiten
Je nach Ursache kann Nasenbluten mit anderen Symptomen gleichzeitig auftreten
Zu diesen Symptomen zählen Schnaufen, Husten, übel riechender Atem, Kopfschütteln und Scheuen.
Besonders häufig tritt Nasenbluten bei Rennpferden auf. Besonders Traber sind öfters davon betroffen. Hierbei wird angenommen, dass das Blut aus der Lunge kommt wo kleine Äderchen durch die schwere Belastung gerissen sind. Allerdings sind diese Hypothesen nicht endgültig geklärt.
Um das Schlimmste zu verhindern sollte man zur Sicherheit den Tierarzt rufen. Er kann am Besten entscheiden was zu tun ist und was der Grund für das Nasenbluten ist.
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