Rosskastanien sind kein Pferdefutter – im Gegenteil!
Der bis zu 30 m hohe Baum der Rosskastanie (Aesculus hippocastanum) blüht von April bis Mai mit weissen Blüten, pyramidenförmiger Rispe und roten Flecken.
Im Herbst reifen die Blüten zu einer stacheligen grünen Frucht, deren Inhalt ein brauner Samen ist. Man trifft die Kastanie in ganz Europa besonders in Parks und als Straßenbaum, manchmal auch verwildert an.
Woher die Rosskastanie ihren Namen hat
Obwohl die Kastanie früher an Pferde verfüttert wurde, wenn sie unter Husten oder Atemnot litten (deshalb der Name Rosskastanie), weiß man heute, dass die Früchte für Pferde giftig sind.
Vor allem in der grünen Schale und der unreifen Frucht sind Saponine und verschieden Glycoside enthalten, die dem Pferd schaden.
Die Symptome:
Es treten eine Reihe von Symptomen auf, wie Erweiterung der Pupillen, starker Durst, Benommenheit, Muskelzucken, Unruhe, Krämpfe, die den Magen und Darm betreffen, was bei starker Giftaufnahme sogar zu Tod führen kann.
Bei einer solchen Vergiftung sollte sofort der Tierarzt zu Rate gezogen werden!
Surftipps:
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—Alle Angaben ohne Gewähr—