Wusstet Ihr schon, das Spielen zum natürlichen Verhaltensrepertoire von Pferden gehört?
Spielen liegt nicht nur Pferden, sondern allen Säugetieren in den Genen
Besonders ausgprägt ist das Spielverhalten bei Fohlen und Pferden bis zu 3 Jahren. Auch ältere Tiere spielen noch, allerdings seltener.
Der Spieltrieb zeigt sich in Kampfspielen wie Beißen in die Vorderbeine, voreinander Steigen, Bocksprünge und Rennen. Dabei machen die Tiere manchmal Geräusche wie Grunzen oder Quieken.
Der Spieltrieb dient der Auslotung von Grenzen, was ist möglich und was nicht. Dabei werden spielerisch, also ohne Zwang die Kräfte gemessen, die Grenzen ausgetestet und die Gegend, bzw. Gegenstände erkundet.
Dabei unterscheidet sich das Spielen von Stuten und Hengsten: Hengste mögen Kampfspiele, Stuten laufen nebeneinander her und kraulen sich. Der positive Nebeneffekt des Spielens ist, dass die sozialen Bindungen in der Herde gestärkt werden und die Entwicklung dadurch gefördert wird.
Der angeborene Spieltrieb wird gerne vom Reiter für das Training genutzt.
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