Der Meerrettich – gut für die Gesundheit des Pferdes
Die Meerrettichpflanze, ein Kreuzblütengewächs
Der Meerrettich (Armoracia rusticana) stammt ursprünglich aus Osteuropa (Moldawien, Ukraine, Russland) und wurde im Laufe der Zeit von den slawischen Völkern nach Mitteleuropa gebracht. Hier verbreitete er sich sehr schnell und kommt hier noch heute verwildert vor.
Der Meerrettich – Gemüse, Gewürz und Heilpflanze
Mittlerweile wird der Meerrettich in vielen mitteleuropäischen Ländern angebaut und als Gemüse, Gewürz und auch als Heilpflanze verwendet.
Der Meerrettich wird im Frühjahr gepflanzt und im Spätherbst bis zum Frühjahr, wenn die Blätter beginnen abzusterben, geerntet.
Die winterharte und krautige Pflanze kann eine Wuchshöhe zwischen 50 und 120 cm haben.
Blütezeit: Mitte Mai – Juli
Erntezeit: Spätherbst – Frühjahr
Im Frühjahr bilden sich die weißen Blüten, welche von Mitte Mai bis Juli erblühen. Unterirdisch bildet die Pflanze eine Pfahlwurzel aus, die besonders bei dem verwilderten Meerrettich unregelmäßig und verzweigt ist. Die 30 – 40 cm lange Wurzel ist weiß, umgeben von einer gelblichen Außenhaut, faserig und hat einen Durchmesser von bis zu 6 cm. Die grünen, unbehaarten Laubblätter sind in Blattstiel und Blattspreite gegliedert. Die Wildform wächst vor allem an Bachläufen, Flussufern und Wiesenrändern.
Meerrettich – so gesund für das Pferd
Bei richtiger Anwendung ist Meerrettich sehr gesundheitsfördernd für das Pferd.
Schon früher wusste man um die gesundheitsfördernden Inhaltsstoffe des Meerrettich.
Der Name der Pflanze damals Mährrettich wurde von dem Wort “Mähre” (altes Wort für weibliches Pferd) abgeleitet. Die Inhaltsstoffe Asparagin, Arginin, Flavonoide, Schleimstoffe, Kalium, Calcium, Eisen, Magnesium, Vitamin B und die ätherischen Öle machen den Meerrettich so wertvoll für Mensch und Pferd.
Bei welchen Beschwerden beim Pferd anzuwenden?
- Bei Schleimbildung in der Lunge aufgrund von Allergien oder mangelnder Bewegung
- Bei Atemwegsinfekten
- Blasenprobleme werden durch eine Meerrettichkur wegen der antibakteriellen Wirkung gelindert
Normalerweise ist Meerrettich vom Pferd gut verträglich, man sollte aber bei Vorerkrankungen oder sensiblen Magen den Tierarzt vorher konsultieren, damit eine Anwendung keine Gesundheitsbeschwerden hervorruft.
Eine Meerrettichkur dauert ca. 2 bis 3 Wochen.
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