Buchsbaum (lat. Buxus sempervirens)
Der Buchsbaum wird oft in der Nähe von Reitanlagen und Pferdeställen gesehen.
Hinsichtlich der Giftigkeit dieser Pflanze ist es allerdings nicht ratsam, Pferde an der Pflanze knabbern zu lassen, denn schon 700 Gramm frische Blätter reichen für eine schwere Vergiftung aus, die zum Tode führen kann.
Der Buchsbaum gehört zur Gattung der Buchsbäume (Buxus). Die ursprüngliche Heimat ist Mittel- und Südwesteuropa, das nördliche Afrika und Westasien. Der Name kommt aus dem Griechischen (pyxos) und bedeutet fest, womit das Holz des Buchsbaums gemeint ist.
Merkmale des Buchsbaums
Der Buchsbaum kann bis zu 8 Meter, in den Subtropen gar 20 Meter in die Höhe wachsen. Doch da die Pflanze oft in Gärten und Parks steht, ist sie fast immer zugeschnitten und dann u. a. kugelig rund oder als Hecke zu finden. Die immergrünen, elliptischen Blätter sind klein, auf der Oberseite dunkelgrün und die Unterseite ist hellgrün. Blütezeit ist von April bis Mai. Die gelbweißen Blüten befinden sich in den Blattachsen. Aus denen bilden sich dann schwarzbraune Kapselfrüchte.
Alle Teile des Buchsbaums, besonders die Blüten und die Rinde sind giftig, sie enthalten u. a. das Alkaloid Cyclobuxin. Insgesamt enthält die Pflanze 70 Alkaloide.
Vielen ist die Giftigkeit des Buchsbaums nicht bewusst. Und so kommt es immer wieder vor, dass der Heckenschnitt einfach auf einer Weide entsorgt wird.
Vergiftungssymptome:
- Schwere Koliken
- Durchfall
- Erbrechen
- Überregbarkeit
- Krämpfe
- Tödlicher Herz- und Atemstillstand
- Lähmung des Nervenzentrums
Die Schwere der Vergiftung hängt aber immer von der Menge der Blätter bzw. Früchte ab, die das Pferd zu sich genommen hat. Schlimmstenfalls tritt durch eine auftretende Atemlähmung der Tod ein.
Buchtipps:
Surftipps:
- Fuchskreuzkraut – Ursache für Tiervergiftungen (Seneziose)
- Die Alpenrose (Gattung der Rhododendron): schön, aber giftig!
—–Alle Angaben ohne Gewähr!—–