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Das richtige Anweiden von Pferden im Frühjahr

Langsam kommen die ersten Sonnenstrahlen hinter der dichten Wolkendecke hervor- und nicht nur wir Menschen freuen uns auf den Frühling. Auch unsere Pferde können es kaum abwarten, bis die helle Jahreszeit wieder anfängt und sie endlich wieder nach draußen auf die Weide können.
Doch muss dies gut vorbereitet werden: Bei Pferden, die den ganzen Winter im Stall standen, hat sich die Darmflora verändert und muss daher vorsichtig wieder umstrukturiert werden.

Der Pferdedarm benötigt für die Verdauung spezielle Bakterien

Für die Verdauung der vielen Eiweiße und Fruktane des Grases benötigt der Darm spezielle Bakterien, die sich erst wieder langsam vermehren müssen. Daher ist es wichtig das Pferd vorsichtig an das Gras heranzuführen, da sonst gefährliche Krankheiten eintreten können. Ganz oben auf der Liste der Krankheiten bei zu schnellem Anweiden steht die Kolik, die sich durch häufiges Flehmen, Wälzen, fehlende Pferdeäpfel als auch durch das bloße unruhige Verhalten des Pferdes erkannt werden kann. Neben einer gefährlichen Kolik kann die plötzlich eintretene hohe Eiweißzufuhr zudem Hufrehe herbeiführen. Auch für Sommerekzeme ist ein zu schnelles Anweiden durchaus schadhaft.

Für Pferde hingegen, die auch im Winter draußen auf der Weide waren, stellt sich das Anweiden weitaus unproblematischer dar:

Selbst bei Schnee haben sich diese Pferde bis zum untersten Gras vorgekämpft. So sind ihre Darmbakterien auch den Winter über an das Gras gewöhnt geblieben und müssen daher nicht erst wieder neu gezüchtet werden.

Zeitraum und Vorgehensweise beim Anweiden

Viele Weiden haben heutzutage stark gedüngtes Gras, das für den “Winterdarm” weitaus zu hohe Eiweiß- und Fruktanwerte aufzeigt. Daher ist es sinnvoller sich Zeit für ein langsames Anweiden zu nehmen, anstatt später viel unnötiges Geld für Tierarztkosten auszugeben. Ende April können Sie beginnen ihr Pferd wieder langsam an das frische Grün zu gewöhnen: Lassen Sie es die ersten Tage zunächst 15-20 Minuten an der Hand grasen. Hierbei ist besonders eine gewisse Regelmäßigkeit von großer Bedeutung, sodass Sie das Pferd wirklich jeden Tag rausführen sollten. Nach einigen Tagen können Sie die Graszeit zuerst auf eine halbe, nach weiteren Tagen auch auf eine ganze Stunde erhöhen. In langsamen Intervallen soll so die Graszeit auf acht bis zwölf Stunden am Tag erhöht werden. Empfehlenswert ist es dem Pferd beim Anweiden nicht das Halfter abzunehmen, da es sonst problematisch sein kann, es wieder von der Weide runter zu bekommen – schließlich will kein Pferd so schnell wieder das blühende Frühlingsgefühl gegen stickige Stallluft eintauschen. Die gesamte Anweidezeit sollte zwei bis vier Wochen dauern. Falls ihre Weidemöglichkeit zu weit vom Stall entfernt ist, können sich auch drei mal täglich frisches, mit der Sense geschnittenes Gras verfüttern. Achten Sie hierbei darauf, dass das Gras kühl und nicht länger als 24 Stunden gelagert wird.

Um eine Kolik weiterhin zu vermeiden können Sie dem Pferd vor dem Gras Rauhfutter (Heu und Stroh) geben, da dieses eine Kolik vorbeugt. Pferde, die generell häufig von Hufrehen gebeutelt werden, sollten nach kalten Nächten nur sehr vorsichtig auf die Weide gelassen werden. Durch die Kälte wird das Gras am Wachsen gehindert, sodass sich hier besonders große Mengen an Fruktan- Reserven sammeln. Auch Gras unter einer Länge von 15 cm sollte vermieden werden, da dieses Gras besonders Eiweißhaltig ist und daher schnell fett macht. Generell ist also beim richtigen Anweiden einiges zu beachten- doch zahlt sich richtiges Handeln in jedem Fall aus, da es unnötige Krankheiten und damit auch verschwendetes Geld und Zeit verhindert.

Surftipps:

    • Kolik beim Pferd- Ursachen, Symptome, Behandlungen
    • Die mysteriöse Pferdekrankheit: Atypische Weidemyopathie

Kategorie: Pferdekrankheiten - Erste Hilfe - Gesundheit

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