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Schöllkraut (lat. Chelidonium majus)

Das Schöllkraut oder auch Schellkraut

gehört zur Familie der Mohngewächse (Papaveraceae) und kommt vorwiegend an Mauern, an Wegen, auf Schutthalden und an Waldrändern mit buschigem Bewuchs vor. Die Pflanze kommt in ganz Europa vor und ist auch in Asien und Nordamerika anzutreffen. Das Schöllkraut gilt als stark giftig für Mensch und Tier, da es viele Giftstoffe wie Chelerythrin, Spartein oder Chelidonin enthält. Besonders giftig sind die Wurzeln und der Milchsaft. Blütezeit: Mai – Oktober.

Die Merkmale des Schöllkraut

Die Wuchshöhe der mehrjährigen krautigen Pflanze kann bis zu 1 m erreichen. Die gelben Blüten erscheinen zwischen Mai und September und bestehen aus 4 kreuzweise gestellten und geneigten Blütenblättern. Dabei bilden bis zu 6 Blüten eine Dolde. Die Staubgefäße und der Stempel ähneln einer goldenen Krone.

Eine Besonderheit der Pflanze ist, dass sich bei kühlem Regenwetter die Blütenstiele absenken und die Blüten schließen. Die Stängel sind verästelt und dünn behaart, bei Verletztung  tritt ein giftiger milchiger gelb-orangefarbener Saft aus, der sich in gegliederten Milchröhren befindet, einen scharfen und bitteren Geschmack hat und sich an der Luft rötlich verfärbt.

Die grünen, gelappten Laubblätter sind fiederteilig und auf der Unterseite blaugrün. Nach der Blüte bilden sich ca. 5 cm lange Kapselfrüchte aus, die an dünnen Erbsenschoten erinnern. Darin befinden sich dann die eiförmigen, schwarzen Samen.

Vergiftungen bei Pferden

Da das Schöllkraut für Pferde nicht sehr schmackhaft ist, kommen Vergiftungen weniger häufig vor. Sollte das Pferd dennoch von der Pflanze gefressen haben, können folgende Sympthome auftreten:

  • Krämpfe
  • Blutiger Durchfall mit starkem Harndrang
  • Beschleunigter Atem
  • Benommenheit
  • Entzündungen im Magen- und Darmtrakt
  • Verlangsamung des Herzschlags
  • Abfall des Blutdrucks
  • Brennen im Maul bzw. Rachen
  • auch Lähmungserscheinungen können auftreten

Bereits bei 500 g zeigen sich starke Vergiftungserscheinungen!
Getrocknet ist die Pflanze allerdings ungefährlich.

Der Tierarzt sollte bei diesen Symptomen sofort gerufen werden!

Achtung: Auch für andere Tiere wie Hunde, Hamster oder Meerscheinchen giftig!

Anwendung in der Medizin

Bei Leber- und Gallebeschwerden findet das Schöllkraut seine Anwendung. Es wird auch bei Muskelrheuma, Nervenschmerzen und Entzündungen im Magen- Darmtrakt verabreicht. Äußerlich wird es als Mittel gegen Warzen und juckender Haut eingesetzt. Das Schöllkraut ist bereits seit der Antike als Heilpflanze bekannt.


Surftipps:

  • Stark giftig und gefährlich für Pferde: der Lebensbaum (Thuja)
  • Die Alpenrose (Gattung der Rhododendron): schön, aber giftig!


—Alle Angaben ohne Gewähr—

Kategorie: Giftpflanzen und -pilze, Pferdekrankheiten - Erste Hilfe - Gesundheit

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