Gebisslose Trensen – Gut für mein Pferd?
In einem typischen Stall in Deutschland haben die meisten von uns eine Trense mit Gebiss. So haben wir reiten gelernt und so machen wir weiter.
Es gibt allerdings Alternativen an die wir ab und zu auch denken sollten. Gebisslose Trensen erfreuen sich in letzter Zeit immer größerer Popularität.
Befürworter vom gebisslosem Reiten erzählen uns, ihre Methode übt weniger Druck auf das Pferdemaul aus. Natürlich, denn das Maul ist frei und alle Hilfen, die wir geben wollen müssen auf andere Art und Weise gegeben werden.
Die meisten gebisslosen Trensen funktionieren mittels Hebelwirkung auf Nase, Genick und Kinn.
Viele Reiter, die eine solche Trense das erste Mal ausprobieren haben viele Fragen:
- Lässt sich mein Pferd noch stellen?
- Habe ich eine Chance das Pferd zu lösen?
- Kann ich damit eine Dressurlektion reiten?
- Kann ich mein Pferd im Gelände halten?
Natürlich gibt es einen Unterschied vor allem wenn man sonst immer mit Wassertrense reitet. Aber es lohnt sich dran zu bleiben. Mit ein bisschen Übung kann man auch ohne Gebiss tolle Ergebnisse erzielen. Dein Pferd freut sich auf jeden Fall über die Abwechslung. Und ganz ehrlich, man kann ein Pferd auch mit Gebiss nicht am Durchgehen im Gelände hindern, dass Pferd bleibt immer der Stärkere … Man sollte also, ob mit oder ohne Gebiss, vor dem Ausritt geklärt haben, wer das Sagen hat!
Es gibt verschiedene Arten von gebisslosen Trensen und jedes Pferd und jeder Reiter muss für sich ausprobieren, welche am Besten funktioniert. Das Pferd auf dem Bild trägt ein Double Diamond Halter und lässt sich aus eigener Erfahrung damit sehr gut reiten!
Surftipps:
- Gebisslose Trensen – Hackamore und Co.
- Gebissfehler beim Pferd
- Enlightened Horsemanship – ein 3-Tages Kurs mit dem kalifornischen Pferdetrainer Robin Shen
—alle Angaben ohne Gewähr—